« Zurück zu den News
Leihrad Anbieter Ofo zieht sich aus Wien zurück

Das 2014 in Peking gegründete Bike-Sharing Unternehmen Ofo startete Ende August 2017 mit seinem Dienst auch in Wien (wie von Bundesland.bz berichtet). Nach mehreren Problemen (wahllos und unsachgemäß abgestellte Fahrräder, mangelnde Qualität und zahlreiche verwahrloste und kaputte Räder) reagierte Anfang März 2018 die Stadt Wien mit einer ortspolizeilichen Verordnung. Die verordneten strengen Regeln, speziell für stationslose Fahrräder, sollten eine deutliche Verbesserung bringen. Vor allem die beiden oben genannten Probleme sollten durch eine zwingende Reaktionsfrist von vier Stunden seitens des Anbieters behoben werden. Diese Regelung sowie die Verordnung zu einem zwingenden Firmensitz in Wien, einer Höchstgrenze von 1.500 Fahrrädern und eine Zulassung eines jeden Rades durch die Stadt Wien dürften nun der Auslöser dafür sein, dass der chinesische Anbieter Ofo sich aus Wien zurückzieht. Nach nicht mal einem Jahr sollen die gelben Räder demnach in den nächsten Wochen und noch vor Eintreten der Verordnung mit 1. August 2018 gänzlich von der Bildfläche verschwinden.

 

Name:
Ariane S.