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BZ-Flashback - Die Startup News der Woche

Was hat sich in der Startup-Welt in dieser Woche alles getan? In unserem BZ-Wochenrückblick haben wir die interessantesten News aus der Gründerszene - regional wie überregional, da wie dort - nochmal kurz zusammengefasst:

 

 

Soundcloud – Rettung durch Finanzspritze

Das Musik-Startup Soundcloud ist in letzter Zeit vor allen Dingen durch Personalabbau sowie einen Wertverlust in den Nachrichten gelandet. Das Start-up kämpft seit längerem mit einem Schwund an Nutzerzahlen, starker Konkurrenz durch Spotify und einem spät gestarteten und bisher erfolglosen Bezahl-Abo – Soundcloud Go. Aktuell gibt es jedoch erfreulichere Nachrichten: Mit den zwei wichtigsten Investoren ist eine Einigung über die Zukunft der Musikplattform gelungen. Es werden rund 170 Millionen Euro in das Startup investiert, um den Dienst auszubauen und besser gegen die Konkurrenz gewappnet zu sein und mehr Kunden anzuziehen. Der große Unterschied zu anderen Plattformen ist, dass auf Soundcloud auch viele Remixes und Titel von unbekannten Künstlern ohne Vertrag hochgeladen werden, die so eine große Community erreichen können. Mehr zur zwischenzeitlichen Rettung lesen Sie hier.

 

Converse - Smarte Übersetzung

Die selben Entwickler, die mit iTranslate ein nicht mehr wegzudenkendes Übersetzungshelferchen fürs Smartphone geschaffen haben, sind nun einen Schritt weitergegangen und haben eine stimmbasierte Übersetzungsapp für das iPhone entwickelt. Converse - so heißt die neue App - nimmt dabei einen Satz auf, übersetzt ihn in die ausgewählte Zielsprache und liest die Übersetzung danach per Sprachausgabe des iPhones vor. Dann antwortet der Gesprächspartner in seiner Sprache und die App übersetzt dessen Antwort in die Ausgangssprache zurück. Um Converse verwenden zu können muss das iPhone gedreht werden, sodass die Lautsprecher und das Mikrophone Richtung Mund zeigen damit das Gesprochene möglichst deutlich und auch bei lauten umgebungen eindeutig aufgenommen werden kann.Eigenen Angaben zufolge hält die Firma zurzeit bei 60 Millionen Downloads und rund sechs Millionen regelmäßig aktiven Nutzern!

 

Amabrush - Erfolgreiche Crownfunding-Kampagne

Das österreichisch-kalifornische Startup Armabrush - das wir bereits vorgestellt haben - hat eine unglaublich erfolgreiche Kickstarter-Kampagne hinter sich. Der elektromagnetische Zahnbürstenersatz, der die Zähne in 10 Sekunden gründlich reinigt anstatt den händischen rund zwei Minuten, hat über 26.000 Personen von sich übersorgen können und fast 3,2 Millionen Euro erhalten. Damit gehört Amabrush zu den Top 30 der mehr als 365.000 Crowdfunding-Kampagnen, die sich je auf Kickstarter präsentiert haben. Marvin Musialek, der Gründer des Startups erklärt die Idee hinter der Erfindung ganz pragmatisch: "Es ging in erster Linie darum, dass man einfach nicht mehr selber Zähne putzen muss." Zähne zu putzen sei eine mühevolle Aufgabe, die eher erledigt werden muss, als erledigt werden will. Daher gebe es auch so viele begeisterte Unterstützer für die automatische Zehn-Sekunden-Zahnbürste. Das gesamte Interview zum Nachlesen finden Sie hier.

 

Poncho – Wetter-Dienst bekommt 2,4 Millionen Dollar Investment

Tägliche, personalisierte Wettervorhersagen von einer Katze? Klingt eigenwillig, ist jedoch eine sehr erfolgreiche Idee des New Yorker Startups Poncho. Der Dienst bietet eine tägliche Information über das aktuelle Wetter, präsentiert durch eine Wetterkatze mit eigenwilligem Humor. Neben der Wettervorhersage kann Poncho auch Witze sende oder die Nutzer mit – nicht ganz ernst gemeinten – Dating-Tipps versorgen. Der fiktive Charakter wird vom einem dreiköpfigen Redaktionsteam gepflegt und mit Content versorgt. Geldgeber sind von der Idee begeistert und investieren rund 2,4 Millionen Dollar in das Startup. Das Ziel von Poncho ist es nach und nach zu wachsen und in weiterer Folge auch Inhalte aus anderen Bereichen wie Horoskope, Comics, Sticker-Pakete, News oder Spiele anzubieten. Mehr zu Poncho lesen Sie hier.

 

eGründung – Einzelunternehmen ab sofort online gründen

Österreichweit werden jährlich rund 40.000 Einzelunternehmen gegründet. Damit fallen mit fast 82,6 Prozent aller Neugründungen die meisten auf diese Rechtsform. Diese Gründungen waren in der Vergangenheit oft sehr mühsam, da zahlreiche Behördenwege notwendig waren. Seit kurzem können Einzelunternehmen nun auch online gegründet werden – ganz bequem von zuhause aus. Alle notwenigen Formulare und Fragebögen sind über das Unternehmens -Service-Portal (USP) verfügbar und können so zur eGründung verwendet werden. Ab Jänner 2018 sollen dann auch Einpersonen-GmbHs online gegründet werden können. Hierbei wird die notwendige Stammeinlage durch eine Identifizierung am Schalter einer Bankfiliale überprüft. Mehr zum Thema finden Sie hier.

 

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