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Mit Augmented Reality zum Titel

Das Grazer Start-up Compuritas setzt sich aktiv gegen eine Wegwerfgesellschaft ein. Das Unternehmen bereitet ausgemusterte Computer professionell auf und verkauft diese anschließend weiter. „Es werden sehr viele gute Geräte entsorgt“, sagt Gründer Rüdiger Wetzl-Piewald. Aus diesem Grund gründete er 2013 gemeinsam mit Matthias Di Felice das Start-up Compuritas, dessen Abnehmer größten Teils Schulen und gemeinnützige Organisationen sind. Etwa 80 Prozent des Umsatzes macht das Start-up mit Bildungseinrichtungen und Vereinen. Lediglich ein Anteil von 20 Prozent beläuft sich auf private Käufer. Bei den Geräten handelt es sich um ausgemusterte PCs und Notebooks, die zumeist von Unternehmen oder der öffentlichen Hand stammen. Zuerst werden die darauf befindlichen Daten vernichtet, daraufhin werden die Geräte auf Mängel geprüft, gereinigt und mit einer neuen Software ausgestattet. Man müsse sich den Instandhaltungsprozess als umfangreiche Geschichte vorstellen, denn insgesamt gebe es mehr als 30 Einzelschritte, berichtet Wetzl-Piwald.  Vertrieben werden PCs und Laptops von Compuritas in einem Ladenlokal in einer Grazer Einkaufsstraße sowie über einen Webshop. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen fünf Mitarbeiter und durfte im Vorjahr einen Umsatz von rund 220.000 Euro erwirtschaften. Trotz allem steckt Compuritas in Österreich noch in den Kinderschuhen. In anderen Ländern sei der Markt für wiederverwendbare Hardware schon um einiges weiter fortgeschritten, erzählt Wetzl-Piewald, der nach seinem Studium einige Zeit in Brasilien lebte.

Mehr über das erfolgreiche Start-up gibt es nachzulesen auf www.futurezone.at.

Name:
Stefanie S.