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Prewave analysiert Daten aus dem Netz

Nach fünfjähriger Forschung der Gründerin Lisa Madlberger an der TU Wien wurde 2017 schließlich das Start-up Prewave ins Leben gerufen. 2018 startet die Jungunternehmerin so richtig durch! Das Unternehmen ermöglicht die Vorhersage von Risikoereignissen auf Grundlage mehrsprachiger Analysen von sozialen Medien und Nachrichtenorganisationen weltweit. Ob politische Unruhen im Nahen Osten, Klagen über Arbeitsbedingungen in Indonesien oder Streiks an wichtigen internationalen Häfen – Viele Geschehnisse aus der realen Welt, finden in Online-Netzwerken ihren Niederschlag. Das Wiener Start-up Prewave macht sich dies zum Vorteil und wertet die unterschiedlichsten Daten aus dem Netz aus, um mögliche Umwelt- und Sozialrisiken für Unternehmen vorauszusagen. Mit Hilfe solcher Prognosen können die betroffenen Unternehmen besser auf Lieferengpässe, Investitionsentscheidungen und Nachhaltigkeitsstandards reagieren.

Zu den Kunden des Start-ups zählen große Automobilhersteller, Banken, Logistikkonzerne und Reedereien in Europa. Als weiteren Schritt plant das Start-up verstärkt in den Versicherungsbereich vorzudringen. Vor allem Reputationsrisiken seien derzeit ein großes Thema für Versicherungen, so Harald Nitschinger, Mitgründer des jungen Unternehmens, gegenüber futurezone. Unternehmen würden sich zunehmend gegen Schäden versichern, die mit Reputationsverlusten einhergehen. Bei der Errechnung der Prämie solch einer „Shitstormversicherung“ könne Prewave helfen. Komme beispielsweise auf, dass es bei Lieferanten Kinderarbeit gäbe, so ist die Gefahr für einen Shitstorm groß, erklärt Nitschinger. Je glaubhafter ein Unternehmen nachweisen kann, dass die Risiken niedrig seien, desto geringer die Prämie. „Unsere Prognosen helfen den Unternehmen dabei, das Risikopotential zu minimieren“, meint der Gründer.

Mehr über das Wiener Start-up Prewave können Sie auch direkt auf der Website www.prewave.ai nachlesen.

Name:
Stefanie S.